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Verifiable Credentials: Ein Durchbruch für die digitale Identität in Europa

Sofortige Verifizierung
Verifiable Credentials (verifizierbare Nachweise) ermöglichen eine grenzüberschreitende Validierung in Echtzeit und ohne zentrale Aussteller.
EU-weite Konformität
Vollständig abgestimmt auf eIDAS 2.0 und den DC4EU-Rahmen für digitale Identität.
Vollständige Nutzerkontrolle
A1-Zertifikate werden in persönlichen Wallets gespeichert – die Nutzer entscheiden, was sie freigeben möchten.
„Diese Entwicklung erforderte ein tiefes Verständnis sowohl des rechtlichen Rahmens als auch der verfügbaren Technologien. Als unser zuverlässiger Partner hilft uns GFT, beide Herausforderungen zu meistern und ein hervorragendes Nutzererlebnis zu schaffen.“
Die Herausforderung
Im Zentrum der Initiative steht die EU-Verordnung eIDAS (electronic Identification, Authentication and Trust Services), welche die grenzüberschreitende digitale Identität in allen Mitgliedstaaten standardisieren und sichern soll. Im Rahmen von eIDAS 2.0 muss jedes EU-Land seinen Bürgern ein zertifiziertes digitales Wallet anbieten, in dem amtliche Ausweise wie Bildungsnachweise, Sozialversicherungsstatus und Ausweisdokumente gespeichert werden.
DC4EU setzt diesen Rahmen in die Praxis um, mit realen Anwendungsfällen in den Bereichen Bildung und soziale Sicherheit. Die DVKA - Deutschlands Verbindungsstelle für die grenzüberschreitende Krankenversicherung – ist führend bei den Bemühungen im sozialen Bereich. Als vertrauenswürdiger Dienstleister für deutsche Krankenkassen und internationale Institutionen arbeitet die DVKA mit GFT zusammen, um diese neue Regulierung in eine sichere und nutzerfreundliche Technologie zu übersetzen.
„Dies ist eine intelligente Lösung, die sowohl Bequemlichkeit als auch Flexibilität bietet – aber vor allem gibt sie den Nutzern die vollständige Kontrolle über ihre persönlichen Daten.“
Das Projekt
Die langjährige Partnerschaft zwischen der DVKA und GFT legte den Grundstein für den Erfolg. Um die Anforderungen von eIDAS 2.0 zu erfüllen, führte GFT eine umfassende Analyse der Rechtsgrundlagen durch und stellte dar, wie sich die Änderungen auf die Geschäftsprozesse und Anwender der DVKA auswirken würden.
Das Ergebnis? Ein neues Modell für die Erstellung von A1-Zertifikaten als Verifiable Credentials. Sie werden digital signiert, in den Wallets der Nutzer gespeichert und können jederzeit überprüft werden, ohne dabei den Aussteller kontaktieren zu müssen.
Die Architektur basiert auf drei Rollen:
- Issuer (Aussteller) – erstellt und signiert kryptografisch das digitale Zertifikat.
- Holder (Inhaber) – speichert den Nachweis in einem digitalen Wallet
- Verifier (Prüfer) – prüft die Authentizität anhand der digitalen Signatur
Im Gegensatz zu traditionellen, zentralisierten Systemen, bei denen der Prüfer die ausstellende Stelle kontaktieren muss, ermöglicht dieses dezentrale Modell eine sofortige und fälschungssichere Verifizierung. Das Ergebnis: schnellere Prozesse, höhere Sicherheit und mehr Selbstbestimmung für die Nutzer.
- Manipulationssicherheit – Kryptografische Signaturen verhindern unentdeckte Datenänderungen
- Plattformübergreifende Interoperabilität – Digitale Zertifikate funktionieren nahtlos in verschiedenen Ökosystemen
- Datenhoheit für Nutzer – Benutzer entscheiden selbst, wann und mit wem sie ihre Daten teilen
- Skalierbare Infrastruktur – Konzipiert für reale Anwendungsfälle mit hohem Transaktionsvolumen
GFT stellte außerdem sicher, dass die Lösung den zentralen technischen Standards entspricht – darunter OIDC4VCI und OIDC4VP - und damit eine nahtlose Integration in das europäische Identitäts-Ökosystem ermöglicht.
„Dieses Projekt stellt einen bedeutenden Fortschritt im sozialen Bereich dar. Es ebnet den Weg für eine sicherere und effizientere Zukunft der Sozialversicherungssysteme in ganz Europa.“

Der Vorteil
Diese wegweisende Zusammenarbeit zwischen GFT und DVKA markiert einen wichtigen Schritt hin zu einem einheitlichen Rahmen für digitale Identitäten in Europa. Indem regulatorische Vorgaben in praxisnahe, benutzerfreundliche Technologie umgesetzt werden, tragen GFT und DVKA dazu bei, dass EU-Bürgerinnen und -Bürger grenzüberschreitend arbeiten können – ohne Unsicherheiten in der Sozialversicherung zu riskieren.
Mit dem Prinzip „einmal nachweisen, überall nutzen“ eröffnet das Europäische Digitale Identitäts-Wallet vielfältige Einsatzmöglichkeiten – von beruflicher Mobilität über Bildung bis hin zu elektronischen Signaturen – stets basierend auf Vertrauen und Nutzerorientierung.
GFT unterstützt die DVKA weiterhin bei der Einführung dieser Lösung und trägt dazu bei, sie weiterzuentwickeln und auszuweiten.
„Als Vorreiter bei der Umsetzung von DC4EU läuten digitale Wallets eine neue Ära der Identitätsüberprüfung in Europa ein – und es entstehen ständig neue Anwendungsfälle.“
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Die Erfolgsgeschichte
Überprüfbare Berechtigungsnachweise: Ein Durchbruch für die digitale Identität in Europa
