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Banking mit Daten: was Legacy-Systeme noch nie konnten

50–90 Prozent Zeitersparnis
Um 50–90 Prozent gesenkte Bearbeitungszeiten sparen Zeit und Geld und machen die Einhaltung von Compliance-Fristen leichter
Produktivitätssteigerung um 90 Prozent
Manuelle Arbeiten konnten von 600 auf nur 50 Stunden reduziert werden
ERM-Einführung in Rekordzeit
Fusion-Team sorgt für ERM-Rollout in 25 Bankbereichen in 9 statt 36 Monaten
„Das DDL ist weit mehr als ein Technologieprojekt – diese strategisch wichtige Initiative wird verändern, wie wir arbeiten.“
Die Herausforderung
Diese globale Bank bietet Full-Service-Bankgeschäfte und eine Vielzahl weiterer Finanzdienstleistungen direkt und über ihre Tochtergesellschaften an. Als Weltklasse-Bank, die sich durch Innovation für organisches Wachstum engagiert, musste sie einen neuen strategischen Ansatz für den Umgang mit Daten verfolgen.
Im Zeitalter von KI verschmelzen Technologie und Geschäft. Daten sind die universelle Geschäftsgrundlage und der Pulsschlag erfolgreicher Banken. Daher benötigt jede Bank eine gute Strategie für den Umgang mit Daten als geschäftskritischem Unternehmenswert – einem, der sorgfältig gepflegt, bewahrt und weitergegeben werden muss.
Mit dem DDL kann die Bank einen universellen Zugang zu hochwertigen Daten aus vielen unterschiedlichen Quellen bereitstellen, die sich für zahlreiche Zwecke verwenden lassen, darunter Finanzmodellierung, Prototyping und Analysen für das Risikomanagement. Dieses Programm zur Datendemokratisierung soll die Lücke zwischen Anwendern und Daten schließen und die Grundlage für eine höhere Datenorientierung der Bank bilden. Konkrete Zielsetzungen waren hierbei:
- Schnellere Markteinführung von Analyse- und Prognosemodellen
- Wiedergewinnen und Konsolidieren von unternehmens- und lösungsspezifischen Informationen
- Vereinheitlichen und Optimieren technologischer Lösungen durch Abstimmung der IT an die Unternehmensziele
In der Praxis ging es bei dem Projekt um weit mehr als Daten und Technologie – es betraf Menschen, Prozesse und die Unternehmenskultur. Mit den richtigen Methoden und Technologien kann sich das DDL zur treibenden Kraft der Daten- und Innovationsstrategie der Bank entwickeln. Wenn Daten universell verfügbar und verständlich sind, lassen sie sich auch besser pflegen und verwalten.
Das Datenmanagement der Bank stellte mit zahlreichen unterschiedlichen Quellen, Formaten und Technologien eine große Herausforderung dar. Daten befanden sich an diversen Stellen mit unterschiedlichen Kontrollniveaus in den einzelnen Abteilungen. Diese Situation war typisch für ein Finanzinstitut, das organisch und durch Zukäufe gewachsen war.
Auch wenn die IT-Abteilung gute Arbeit leistete, musste doch ein neuer Ansatz her, um eine systematische Transformation auf Grundlage einer unabhängigen Perspektive zu erreichen. Man wandte sich an GFT als bewährten Partner, um das DDL als strategisches Asset für die gesamte Bank zu entwickeln.
Das Projekt
Um schnell voranzukommen und das Vorhaben skalierbar und einheitlich zu gestalten, stellte GFT ein Fusion-Team aus Mitgliedern mit geschäftlichem wie auch IT-Hintergrund zusammen. Dieses Team bestimmte zunächst eindeutige geschäftliche und technologische Ziele:
Die Bank hatte eine große Vision: eine Art Katalog für alle Programme und Datenquellen über ein einziges, zentrales Webportal aufzubauen. Aus diesem Katalog sollten sich die Anwender die richtigen Tools aussuchen können, um passgenaue Lösungen für ihre Anwendungsfälle zu entwickeln.
Um diese Vision umzusetzen, erstellte GFT 2021 ein Proof-of-Concept (PoC). Dabei wurde die Cloud als einzig praktikable Lösung ermittelt, die über GCP bereitgestellt werden sollte. GFT testete und empfahl eine Reihe an Technologien, die für die erforderliche Flexibilität, Skalierbarkeit und Sicherheit sorgen würden. Für jeden einzelnen potenziellen Anwendungsfall wurde eine Evaluierung durchgeführt und ein passendes Tool vorgeschlagen.
Aus diesem iterativen Prozess ergab sich eine technische Landschaft für das DDL, aber am Ende war es das Fusion-Team, das die technologischen und geschäftlichen Ziele in Einklang brachte. GFT arbeitete eng mit den Teams bei der Bank zusammen, um schnelle Fortschritte zu erzielen und den Wissenstransfer zu maximieren.
Der Fokus bei der Entwicklung und Bereitstellung lag stets auf der Transformation der Bank – von der Konzeption über das PoC bis zum Go-Live. In der Rückschau hat sich das DDL als lohnende Investition erwiesen.
Der Vorteil
Das DDL schlägt die Brücke zwischen Technologie und Geschäft und hat sich zu einem strategisch wertvollen Asset entwickelt. Als IT-unabhängige Lösung kann das DDL entsprechend den geschäftlichen Anforderungen ohne Beteiligung eines externen Anbieters erweitert werden.
Dabei hat das Data Lab insbesondere den Innovationsansatz sowie die Arbeitsweise der Bank transformiert. Da die Lösung cloudbasiert ist, ist die Bank vor unerwarteten Investitionen und hohen Kosten bei der regelmäßigen Nutzung geschützt. Darüber hinaus fördert sie die Zusammenarbeit zwischen Endanwendern und IT-Experten.
Das erste Deployment: Banken-Stresstest – eine universelle Herausforderung für große Banken. Das DDL macht die Entwicklung neuer Stresstest-Modelle sowie die Anpassung von Algorithmen schnell und einfach. Eine bessere Datenvisualisierung und eine höhere Datenqualität tragen zu regulatorischer Compliance und verbesserter Liquidität bei.
Weil sich das DDL bei den Stresstests sehr gut bewährt hat, wird es von der Bank jetzt auch in vielen anderen Geschäftszusammenhängen eingesetzt, wie z. B.:
- Beschaffung
- Compliance
- Risikomodelle
- Sicherheit
Auch wenn die Bank das DDL vollständig autonom betreiben kann, wirkt GFT in der Regel bei allen neuen Deployments einschließlich Setup und Mitarbeiterschulung mit.
- Das Fusion-Team schaffte den Rollout der ERM-Komponente (Enterprise Risk Management) für 25 Geschäftsbereiche der Bank in 9 statt 36 Monaten.
- GFT Team mit 25-35 Mitgliedern
- In den ersten 30 Monaten führten die Teams 74 Refactorings von ERM-Modellen durch. Parallel dazu wurde das bisherige SAS-ERM-System abgeschaltet.
- Die Bank verfügt über ein Datenvisualisierungsmodell für ERM und ist in der Lage, neue und bessere Modelle schneller in Betrieb zu nehmen, typischerweise innerhalb weniger Stunden oder Tage statt Wochen oder Monate.
- Um 50-90 Prozent gesenkte Bearbeitungszeiten sparen Zeit und Geld und erleichtern die Einhaltung von Compliance-Fristen.
- Manuelle Arbeiten von 600 auf 50 Stunden reduziert
- Datenqualität und -zugänglichkeit verbessert, dadurch bessere und verlässlichere Auswertungen
- Beschleunigte Umsetzung: +70 Anwender und +50 Geschäftsbereiche aktiviert, +350 Prozesse migriert, +14 TB Daten bewegt – Training-Session zur Lösung
- Change Requests lassen sich in der Hälfte der zuvor notwendigen Zeit und im normalen Geschäftsablauf bearbeiten.
- Kosten sind direkt mit der geschäftlichen Nutzung verknüpft und können präzise den richtigen Kostenstellen zugeordnet werden.
Durch das DDL sind Daten zu einem strategisch wichtigen Produktionsfaktor für alle Tätigkeiten der Bank geworden. Dank hochwertiger Daten und einer beispielhaften Governance bleibt die Bank eng am Puls der KI-Innovation. Daten und KI sind kein Selbstzweck, sondern ordnen sich immer den Compliance- und Geschäftsanforderungen unter. GFT bleibt ein verlässlicher Partner und unterstützt den Kunden bei der Evaluierung weiterer Anwendungsfälle für das DDL.
„Die Einführung einer cloudbasierten Laborumgebung hat Innovationen ausgelöst und den kulturellen und technologischen Wandel vorangetrieben, die Effizienz und Flexibilität verbessert und neue Möglichkeiten eröffnet.“
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