Modernes Banking als Motor für Unternehmenswachstum


Diese Systeme bilden das Herzstück und Rückgrat der technologischen Infrastruktur und schaffen die Grundlage für nachhaltiges Wachstum. Sie sind so konzipiert, dass sie höchste Sicherheit, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit gewährleisten. Dadurch können Banken und Finanzinstitute effiziente, wettbewerbsfähige und regulatorisch konforme Services bereitstellen – bei gleichzeitig bestmöglichem Nutzererlebnis für ihre Kunden.
Die Pandemie hat die Einführung neuer digitaler Technologien massiv beschleunigt, um den Kundenservice ohne Unterbrechung sicherzustellen. Gleichzeitig hat die angespannte wirtschaftliche Lage den Druck auf Umsätze und Rentabilität erhöht. Klar ist: Banken müssen Wege finden, ihr Geschäft profitabel auszubauen.
Ebenso wurde deutlich, dass die Bereitstellung digitaler Kanäle allein nicht ausreicht, um nachhaltiges Wachstum zu sichern. Zwar stärkt sie die Kundenbindung, doch neue Erträge entstehen dadurch nicht automatisch. Für echtes Wachstum braucht es innovative Services – und dafür wiederum ein Kernsystem, das mit den Anforderungen Schritt hält und Produktinnovationen ermöglicht. Mit einem veralteten Kernsystem ist das kaum realisierbar.
Grundsätzlich gibt es zwei Wege zur Modernisierung:
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Refactoring des Legacy-Systems: Sehr aufwendig und komplex, da bestehende Komponenten neu gestaltet und ihre Funktionen klar definiert werden müssen.
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Einführung eines neuen Kernsystems: Baut auf bewährten, robusten Architekturen auf, die weltweit im Einsatz sind. Die Herausforderung liegt hier in einer präzisen und sauberen Implementierung.
Der Weg zur Modernisierung
Technologie ist heute der wichtigste Treiber, um Herausforderungen zu bewältigen und Wachstum dauerhaft zu sichern. Doch je stärker Systeme veralten, desto schwieriger wird es für Banken, reibungslose Abläufe zu gewährleisten und notwendige Upgrades umzusetzen.
Der Wettbewerbsdruck steigt zusätzlich durch Fintechs, die mit innovativen Produktmodellen in den Markt eintreten. Banken müssen ihre Systeme daher immer schneller anpassen.
Darin liegt zugleich eine Chance: die Möglichkeit, das moderne Bankwesen neu zu gestalten und die technologische Basis grundlegend zu erneuern. Voraussetzung dafür ist eine gründliche Überprüfung aller in Altsystemen verankerten Funktionen und deren Überführung in eine neue Architektur. Diese sollte konsequent entlang des Lebenszyklus von Finanzprodukten und den zugehörigen End-to-End-Prozessen gedacht sein – mit dem Ziel, lose gekoppelte, klar definierte Komponenten zu schaffen.
So lassen sich drei zentrale Vorteile realisieren:
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Zukunftssicherheit: Eine technologische Transformation, die Marktanforderungen erfüllt und sich nahtlos in das bestehende Ökosystem integrieren lässt.
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Einfacheres Technologie-Management: Dank klar abgegrenzter Komponenten.
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Wartbarkeit und Stabilität: Durch eine saubere, modular aufgebaute Architektur.
Ein Patentrezept für die Modernisierung gibt es nicht – wohl aber Schlüsselfaktoren, die über den Erfolg entscheiden:
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Ein System mit umfassendem Funktionsumfang für das Management von Finanzprodukten.
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Eine horizontal und vertikal skalierbare Architektur.
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Ein erfahrener Systemintegrator (SI), der die Einführung effizient gestaltet und Risiken minimiert.
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Menschen und Kultur: Denn letztlich sind es die Mitarbeitenden, die mit den neuen Systemen arbeiten.
Die Wahl des richtigen Systems und des passenden Integrators ist daher entscheidend für eine erfolgreiche Kernmodernisierung.
Je größer die Funktionsabdeckung eines neuen Systems, desto weniger Anpassungen sind notwendig. Das reduziert Entwicklungsaufwand, erhöht die Stabilität und maximiert den Wert der Investition.
Herausforderungen
Um innovationsfähig zu bleiben, müssen Core-Systeme Veränderungen in derselben Geschwindigkeit aufnehmen können, in der sie entstehen.
Deshalb ist es entscheidend, dass Core-Systeme die Modellierung von Finanzprodukten ohne zusätzlichen Entwicklungsaufwand ermöglichen.Sobald jedoch Codeänderungen erforderlich sind, greift selbst in Low-Code-Umgebungen wieder der klassische Softwareentwicklungszyklus mit Design, Codierung, Tests und Qualitätssicherung. Das verlängert die Time-to-Market und treibt die Kosten in die Höhe.
Jede Modernisierung bringt auch Risiken mit sich. Das größte Risiko besteht darin, dass Zeitpläne und Budgets nicht eingehalten werden. Zieht sich die Transformation zu lange hin, wird sie schnell zu einer Belastung für die Bank.
Wichtige Erfolgsfaktoren sind daher:
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Auswahl des richtigen Systems: Eine Lösung, die den Bedarf an zusätzlichen Entwicklungen minimiert und zugleich skalierbar ist.
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Klare Definition: Von Anfang an eine eindeutige Strategie und klare Ziele für das gesamte Modernisierungsprogramm festlegen.
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Offenheit für Veränderungen: Mitarbeitende müssen den Kulturwandel mittragen, um das neue System zu akzeptieren.
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Der richtige Systemintegrator: Nur so lassen sich die Vorteile des Systems vollständig ausschöpfen.
Um die Kostenvorteile einer Modernisierung bestmöglich zu realisieren, sollten diese Maßnahmen zudem mit einer klaren Cloud-Migrationsstrategie verbunden werden.
Die Modernisierung des Core Bankings eröffnet Banken ein breites Spektrum an Mehrwert – von Kostenoptimierung bis hin zu neuer Innovationskraft. Es gibt nicht den einen, sondern viele mögliche Wege. Den richtigen zu wählen erfordert die passende Technologie, den Einsatz von Beschleunigern zur Verkürzung der Projektdauer und die Unterstützung erfahrener Modernisierungspartner.
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